Diese und ähnliche Fragen stellten Besucher des E-Mobilitätsstandes der Grünen letzten Samstag. Mit den Erfahrungsberichten einiger aktiver E-Autofahrer konnte einigen die Angst vor dem Liegenbleiben mit dem E-Auto genommen werden. Mit ein bisschen Planung sind auch lange Strecken kein Thema. Die Ladeinfrastruktur lokal in Bad Krozingen, aber auch entlang der deutschen und mitteleuropäischen Autobahnen hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung genommen. Ein weiteres Thema war die Herkunft des Stroms. Da konnte anhand von Info-Tafeln basierend auf Material des Fraunhofer Instituts gezeigt werden, das der erneuerbare Strom sehr stark zugenommen hat, und dass der Strom auch aus dem europäischen Ausland, vor allem erneuerbarer Strom aus Skandinavien, und zu einem kleinen Teil aus Frankreich (teilweise Atomstrom) stammt, wo er zu bestimmten Zeiten günstiger ist als unser Strom von fossilen Energieträgern. Es konnte auch gezeigt werden, dass die alternativen Treibstoffe, wie Wasserstoff und sogenannte E-Fuels momentan einfach wirtschaftlich und energietechnisch noch lange nicht konkurrenzfähig zum direkten Stromverbrauch sind.

Besonderes Augenmerk wurde auch auf die Herkunft der fossilen Energieträger gelegt. Der Fußabdruck der fossilen Industrie ist gigantisch, und mit Fracking und anderen Methoden sind die Verunreinigungen, CO2-Ausstoß, Wasserverbrauch und auch Erdbebenaktivitäten ein großes globales Problem. Man fragt sich, warum sich darüber so wenige Autofahrer Gedanken machen, aber bei den Rohstoffen für die E-Mobilität auf die Barrikaden gehen.

Bei CO2-Außstoß und Treibstoffkosten liegt das E-Auto deutlich vorn.

Zusätzlich sind die Betriebskosten erheblich niedriger.